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Vom Tiefpunkt zum Triumph

Als ich Mitte 40ig war, befand ich mich in einem Strudel aus Verantwortung, Herausforderung und Erschöpfung. Als alleinerziehende Mutter hatte ich mein Leben lang in verschiedenen Jobs gearbeitet, vieles ausprobiert und viele Höhen und Tiefen erlebt. Doch in diesem ständigen Sprint durchs Leben hatte ich mich selbst verloren. Mein Burnout war der Weckruf, mit dem ich nicht gerechnet hatte.
Es begann mit kleinen Ermüdungserscheinungen, die ich zunächst ignorierte. Doch mit der Zeit wurden die Nächte schlaflos, die Tage endlos, und mein Lächeln, das früher so selbstverständlich war, verschwand hinter den Wolken der Erschöpfung. Ich merkte, dass es an der Zeit war, innezuhalten und nach Luft zu schnappen, bevor ich mich ganz verlor. In den Momenten der Dunkelheit fand ich das Licht der Selbstreflexion. Wer war ich jenseits der Mutter, die alle zusammenhielt? Die Antwort auf diese Frage war nicht einfach, aber ich begann meine Reise der Selbstfindung.

Der Absturz und die Wiedergeburt
Das Burnout war mein Absturz, aber auch meine Wiedergeburt. Ich musste lernen, dass es nicht egoistisch ist, sich selbst an die erste Stelle zu setzen. Mein Zusammenbruch zwang mich, meine Prioritäten zu überdenken und mir die Erlaubnis zu geben, zu atmen.
Der Schlüssel dazu war, mir selbst zu vergeben und zu akzeptieren, dass ich nicht perfekt sein musste. Mit teils professioneller Hilfe, einer beruflichen Neuorientierung und der Hingabe zu meiner Selbstständigkeit fand ich Schritt für Schritt zurück ins Leben.

Die Entdeckung der Leidenschaft
Auf meiner Reise stieß ich auf meine verschütteten Leidenschaften. Als alleinerziehende Mutter hatte ich sie aufgegeben, um mich um meine Familie zu kümmern. Aber jetzt erkannte ich, dass meine Leidenschaften ein wesentlicher Teil von mir sind.
Ich begann wieder zu schreiben, eine Leidenschaft, die ich als junge Frau hatte, die aber im Chaos des Lebens verloren gegangen war. Das Schreiben wurde meine Zuflucht, mein Ventil und schließlich meine Rettung. Die Worte, die ich zu Papier brachte, halfen mir nicht nur, meine Gedanken zu ordnen, sondern gaben mir auch eine tiefe Befriedigung, die ich lange vermisst hatte.

Selbstfürsorge als Priorität
Meine Reise hat mich gelehrt, dass Selbstfürsorge kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Als alleinerziehende Mutter war ich nicht nur die Stütze meiner Familie, sondern auch ihr Fundament. Wenn dieses Fundament bröckelt, steht das ganze Gebäude auf wackeligen Beinen.
Heute stehe ich nicht nur wieder auf den Beinen, sondern tanze durchs Leben. Ich habe gelernt, dass es nie zu spät ist, sich selbst zu entdecken und zu lieben. Meine Geschichte soll nicht nur anderen Mut machen, sondern auch zeigen, dass die Suche nach sich selbst eine Reise ist, die sich lohnt. Jeder Schritt, den wir tun, kann uns zu einem Ort der Freude, der Erfüllung und der Selbstakzeptanz führen.

Die Wiederentdeckung meiner selbst war ein schrittweiser Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfand. Er erforderte Geduld, Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich unangenehmen Wahrheiten zu stellen. Auf dieser Reise entdeckte ich die Schönheit der Selbstliebe und die Kraft kleiner, aber konsequenter Handlungen. Mit jedem Tag, an dem ich mir Zeit für mich selbst nahm, lichtete sich der Nebel der Erschöpfung. Ein Transformationsprogramm und Bücher wurden meine täglichen Begleiter, um Körper und Geist zu stärken. Diese Routinen halfen mir, mich zu zentrieren und den Stress abzubauen, der sich über die Jahre angesammelt hatte. Als meine Kinder aus dem Haus waren, hatte ich mehr Zeit für mich. Ich nutzte sie und fand mich selbst auf einer einzigartigen Reise des Abschieds von meinen Kindern und gleichzeitig auf einer Reise zu mir selbst.

Das Transformations Coaching Programm, welches ich 2019 absolviert habe hat mir geholfen, meine innere Welt zurechtzurücken. Diese Reise hat in mir einen Prozess ausgelöst, für den ich zutiefst dankbar bin. Heute, mit 50, liebe ich mich so wie ich bin. Und zwar bedingungslos. Während meiner Ausbildung zur Hypnotiseurin bei Mary Lou Rodriguez habe ich mich manchmal gefühlt wie ein Tennisball im Schleudergang. Am Ende hat sich mein Leben von Grund auf verändert. Ich habe einer meiner Kernzkompetenzen entdeckt und die Hypnose zu meinem Beruf gemacht. Hier fühle ich mich zu Hause, hier fühle ich mich angekommen. Die Veränderung meiner Gedankenwelt hat mich zu einem ausgeglichenen und glücklichen Menschen gemacht. Dieses Gefühl motiviert mich jeden Tag aufs Neue, das zu tun, was ich liebe.

Keynote & Coaching nach über tausend gesprochenen Hypnosen & Coachings habe ich beschlossen, meine Stimme sowie meine Geschichte als Keynote Speakerin in die Welt zu tragen. Mit der Ausbildung zur Keynote Speakerin bei Stéphanie Berger freue ich mich auch auf der Bühne Menschen zu bewegen.